Zum kommunalpolitischen Stammtisch der Freien Wähler in Dillingen konnte Ortsvorsitzender Thilo Rinkenburger fast alle Stadtratskandidaten und zahlreiche Dillinger Bürger begrüßen. Neben der Kandidatenvorstellung referierte Landrat Leo Schrell über Eckpunkte der Kreispolitik.

Für die Freien Wähler stehe die „Stadt, nicht die Partei im Vordergrund“, so Thilo Rinkenburger in seiner Begrüßung. „Wir sind Dillingen!“ rief der Ortsvorsitzende den Kandidaten zu, Stadt und Stadtteile seien ein Ganzes, man dürfe nicht aufgrund von Eigeninteressen gegeneinander arbeiten. Die Sicherung der medizinischen Versorgung vor Ort, die Stärkung von Klein- und Mittelbetrieben und die Förderung der Vereinsarbeit umriss Rinkenburger als Eckpunkte des Wahlprogramms für die Stadtratswahl. Susanne Ahle, Spitzenkandidaten der Freien Wähler für den Kreistag und Wahlkampfmanagerin unterstrich, dass die Freien Wähler eine Vertretung von Bürgerinteressen in der politischen Mitte sind: „Uns ist das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Heimat wichtig, das funktioniert am Stammtisch, nicht im Internet-Chat“, so Ahle. Die beiden Stadträte Rainer Schindler und Thomas U. Demel berichteten aus der Stadtratsarbeit. Schindler forderte, dass der Stadtrat wieder mehr ein Gremium zum Gestalten und nicht zum Verwalten sein müsse. Ein altenpolitisches Gesamtkonzept forderte Thomas U. Demel. Nach dem vorbildlichen Ausbau der Kinderbetreuung geltes es nun, sich den Bedürfnissen der immer größer werdenden Gruppe der älteren Menschen zu widmen. Bernd Nicklaser, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kreistag, berichtete von den zahlreichen Bauprojekten des Landkreises. Den nun anstehenden Teilneubau des Sailer-Gymnasiums, der anstelle einer Sanierung älterer Gebäudeteile erfolge, sei für Dillingen eine große Sache.

Als „Mutter aller Wahlen“ bezeichnete Landrat Leo Schrell die Kommunalwahl für die Freien Wähler. In einem Rückblick verwies Schrell auf die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre. So habe die Wirtschaftsleistung im Landkreis von 2007-2017 um 40,8 Prozent zugenommen, bei der Arbeitslosigkeit stehe der Landkreis auf Platz 12 von 402 in Deutschland, bei der Jugendarbeitslosigkeit belege der Kreis zusammen mit dem Donauries sogar den ersten Platz mit der geringsten Quote in ganz Deutschland. Von 2014-2019 nahm die Zahl der Vollzeitarbeitsplätze im Kreis um 22 Prozent zu, entgegen der Prognose sei die Einwohnerzahl im Landkreis nicht um 4,8 % zurückgegangen, sondern habe sogar um 3000 Einwohner zugenommen. Schwerpunktmäßig habe der Kreis daneben in ökologische Projekte investiert. In der Energieeffizienz überträfen die Kreisgebäude die gesetzlichen Vorschriften um ein Vielfaches. Nahezu jedes Kreisgebäude sei mit Solar- bzw. PV-Technik ausgestattet, daneben konnten zahlreiche Blühstreifen angelegt und Biotope geschaffen werden. Diese erfolgreiche Arbeit wolle er mit einer starken FW-Fraktion im Kreistag fortsetzen.

Für Rückfragen:

Thomas U. Demel

betriebsleitung@marienfried.de Mobil: 0177/2495659

 

 

 

Inklusion nicht nur ein leeres Wort

Im Rahmen ihrer quartalsmäßigen Informationsveranstaltungen besuchten die Freien Wähler e.V. (FW e.V.) die Werkstätten der Lebenshilfe in Dillingen.

Unter kundiger Führung des Geschäftsführers des Lebenshilfe e.V., Hans Uhl gewann man Eindrücke, die nicht selbstverständlich sind. In dieser segensreichen Einrichtung in unserer Stadt wird alles Erforderliche getan um Menschen mit Behinderungen ins tägliche Leben zu integrieren.

In den Werkstätten werden Teile für namhafte Industriefirmen unserer Region verpackt, selbst Lederwaren werden hergestellt und können erworben werden.
Die Besucher konnten erfahren, dass sich die Menschen mit Behinderungen über ihre Arbeit freuen und mit großem Eifer bei der Sache sind. Auch die Einrichtungen zur Pflege und Betreuung fanden große Beachtung.
Der damalige Vorsitzende der FW e.V. Georg Schrenk wies in seinen Schlussworten darauf hin, dass in Dillingen, wo zwei segensreiche Einrichtungen nämlich Regens-Wagner und die Lebenshilfe sich der Menschen mit Handicap, wie es so schön heißt, annehmen und dadurch einen wesentlichen Beitrag leisten ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.
Sein besonderer Dank galt dem Geschäftsführer der Lebenshilfe e.V. Hans Uhl, der mit großer Sachkunde die Zusammenhänge erklärte aber auch, wie man sehen konnte, engen Kontakt zu den betreuten Menschen pflegt.

Bei einem gemeinsamen Eintopfessen klang ein interessanter Vormittag aus, der positive Informationen über den Umgang mit Menschen mit Behinderung brachte!

Ortsverband Dillingen Stadt

Vorsitzende Elke Rathgeb
89407 Dillingen